Versicherungsrelevante Begriffe in Verbindung mit Rente 67 |
Schadenminderungspflicht |
Die
Schadensminderungspflicht (genauer: Schadensminderungsobliegenheit)
bezeichnet im Schadenersatzrecht die Pflicht des Geschädigten, den
Schaden abzuwenden oder zu mindern oder den Schädiger auf die Gefahr
eines ungewöhnlich hohen Schadens aufmerksam zu machen. Auch wenn ein Geschädigter von einem Schädiger dem Grunde nach Ersatz für die erlittenen Einbußen an seinen Rechtsgütern oder seinem Vermögen verlangen kann, trifft ihn gleichwohl die „Pflicht gegen sich selbst“ (sogenannte Obliegenheit), den Schaden und die Schadensfolgen gering zu halten. Eine „Pflicht gegen sich selbst“ ist die Schadenminderungsobliegenheit deswegen, weil der Schädiger umgekehrt kein Recht hat, vom Geschädigten die Geringhaltung des Schadens zu verlangen. Der Geschädigte kann sich verhalten, wie es ihm gefällt. Bei einem Verstoß gegen die Schadenminderungspflicht kann sich jedoch sein Ersatzanspruch kürzen. |
Quelle: Wikipedia |
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